ARTHROSE
(Gelenkverschleiß)
GESUNDE GELENKE SORGEN
FÜR BEWEGLICHKEIT
UND LEBENSFREUDE.
Arthrose, eine degenerative Gelenkerkrankung, beginnt mit einem Knorpelschaden. Ursachen: z.B. Übergewicht, Muskelverkürzungen oder Bänderlockerungen.
ARTHROSE – WENN DIE GELENKE
NICHT MEHR „GESCHMIERT“ WERDEN
Arthrose ist eine schleichende Abnutzung des Gelenkknorpels, oft begünstigt durch Übergewicht, Fehlbelastung oder Instabilität. Anfangs kommt es zu Knorpelschäden, die Entzündungen und Gelenkergüsse auslösen können. Die „Gelenkschmiere“ verändert sich, verliert an Qualität, was die Reibung erhöht. Auf Röntgenbildern zeigen sich Gelenkspaltverschmälerung, Knochenanbauten (Osteophyten) und elfenbeinartige Verdichtung (Eburnisation). Mit der Zeit reagiert der Knochen auf die Belastung mit Verformung. Es entstehen Hohlräume im Knochen, sogenannte Geröllzysten – typische Zeichen einer fortschreitenden Arthrose.
WAS IST ARTHROSE?
Arthrose, eine degenerative Gelenkerkrankung, beginnt mit einem Knorpelschaden. Ursachen: z.B. Übergewicht, Muskelverkürzungen oder Bänderlockerungen. Die glatte Oberfläche des gesunden Gelenkknorpels wird geschädigt. Es kommt zu Abrieb und Entzündungen der Gelenkkapsel.
Durch mechanische Verletzungen können Knorpelbestandteile in den Gelenkraum gelangen und eine Entzündungsreaktion auslösen. Der Knorpel wird durch entzündliche Prozesse und enzymatische Abbauvorgänge weiter geschädigt, was den Abrieb der Gelenkfläche verstärkt. Beim Knorpelabrieb kann es zu einer veränderten Produktion von Synovia kommen. Die „Gelenkschmiere“ sorgt bei einer gesunden Gelenkkapsel dafür, dass alle Regionen eines Gelenkknorpels bei Bewegung gleichmäßig geschmiert bleiben. Eine veränderte Zusammensetzung der Synovia kann zu einer verminderten Viskosität führen. Ein entzündlicher Gelenkerguss erhöht den intraartikulären Druck und verschlechtert die Knorpelernährung. Die Folge: Ein gesteigerter Abrieb der Gelenkfläche. Es kommt zum Verlust an Knorpelsubstanz.
Das Röntgenbild (zu Röntgen) zeigt bei Arthrose veränderte Gelenkflächen, die Verschmälerung des Gelenkspalts und die Ausbildung von Knochenzacken. Die mechanische Dämpfungsfunktion der Knorpelschicht wird schlechter, der unter dem Knorpel gelegene Knochen wird vermehrtem mechanischem Stress ausgesetzt und reagiert mit Verdichtung seiner Binnenstruktur: Eburnisation – der Knochen wird elfenbeinartig. Er beginnt sich zu verformen und es entstehen strukturelle Veränderungen im Gelenk. Der Körper versucht, die Auflagefläche des Gelenks zu verbreitern, es bilden sich Osteophyten. Durch mechanische Überlastungen bricht die Knochenbinnenstruktur unterhalb der Knorpelschicht stellenweise zusammen, es bilden sich Löcher, sogenannte Geröllzysten.
ARTHROSEARTEN

ARTHROSEGRADE
SYMPTOME
Arthrose beginnt meist schleichend mit belastungsabhängigen Schmerzen, die sich im Laufe der Zeit verstärken. Typische Beschwerden sind Anlaufschmerzen, Morgensteifigkeit sowie eine eingeschränkte Beweglichkeit.
Vorbeugung
Zur Prävention sind regelmäßige, gelenkschonende Bewegungen wie Schwimmen, Radfahren und Dehnübungen wichtig. Zudem sollten Übergewicht vermieden und eine ausgewogene Ernährung mit gelatinehaltigen Lebensmitteln, Glucosamin und Omega-3-Fettsäuren beachtet werden. Viel Flüssigkeit sowie der Ersatz von Mineralstoffen bei starkem Schwitzen sind ebenfalls empfehlenswert.
DIAGNOSTIK
Zur Diagnosestellung werden Sonografie (Ultraschall), Röntgen und MRT eingesetzt, die Veränderungen sichtbar machen.
Konservative Therapie Für DAS frühe STADIUM von Arthrose
Operative Behandlung
Je nach Schweregrad gibt es neben konservativen auch chirurgische Lösungsansätze.
MEIN FAZIT
Das für den Patienten optimale Therapiekonzept sollte nur auf dem Boden einer exakten und umfassenden Diagnostik zur bestmöglichen Abklärung des Arthrose-Stadiums im Einvernehmen mit dem Patienten unter Berücksichtigung seiner psychosozialen Situation und seines sportlichen Anspruchs festgelegt werden.