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STOSSWELLEN-
THERAPIE

KALKSCHULTER.
TENNISARM.
FERSENSPORN.

STOSSWELLENTHERAPIE
Orthopäde Dr. Burger Nabburg Stoßwellentherapie

Die Therapie nutzt von außen angewandte Stoßwellen. Seit 1995 wird sie bei Weichteilbeschwerden wie Verkalkungen der Schulter, Tennisarm und Fersensporn genutzt.

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Stoßwellentherapie: Wirkung und Anwendungsgebiete

Die Stoßwellentherapie nutzt hochenergetische Schallwellen zur gezielten Stimulation von Gewebe. Sie wird ergänzend bei Beschwerden wie Kalkschulter, Tennisarm, Fersensporn oder Achillessehnenschmerzen eingesetzt. Die Impulse können natürliche Prozesse anregen und die Geweberegeneration unterstützen. Die Behandlung erfolgt punktgenau, meist in mehreren Sitzungen, und gilt als schonende Methode mit geringen Nebenwirkungen.

Extrakorporale Stoßwellentherapie nutzt von außen angewandte Stoßwellen zur Behandlung verschiedener Beschwerden. Ursprünglich zur Zertrümmerung von Nieren- und Harn­leitersteinen eingesetzt, fand die Me­thode in den 1990er Jahren Anwendung in der Orthopädie zur Behandlung von Knochenbrüchen. Seit 1995 wird sie auch bei Weichteilbeschwerden wie Verkalkungen der Schulter, Tennisarm und Fersensporn angewandt.

Was ist eine Stoßwelle und wie wirkt sie?

Stoßwellen sind hochfrequente Schall­wel­len, deren Energie an Gewebegrenzen zwischen weichen (Muskeln, Sehnen) und festen Strukturen (Knochen, Knorpel) freigesetzt wird. Im Gegensatz zu Ultraschall erzeugt die Stoßwelle nicht nur thermische, sondern auch kinetische Energie. Sie besteht aus einer Druck- und einer Zugwelle: Die Druckwelle komprimiert das Gewebe, die Zugwelle kann verhärtete Sehnen lockern, was die Einwanderung von Bindegewebszellen und eine Verbesserung der Elastizität unterstützen soll. Das Ziel ist die Regeneration des Gewebes.

Anwendungsgebiete

Stoßwellentherapie wird in der Regel zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt.

Kalkschulter
(Tendinitis calcarea)

Durch die Auflösung des Kalkdepots in der Schulter können Schmerzen reduziert und die Beweglichkeit verbessert werden.

Tennisarm und Golferellenbogen
(Epicondylitis radialis/ulnaris)

Die Therapie zielt darauf ab, chronische Entzündungen der Sehnenstrecker des Unterarms zu lindern, Schmerzen zu verringern und die Beweglichkeit zu erhöhen. Beim Tennisarm ist die Außenseite des Ellbogens betroffen, während der Golferellenbogen die Innenseite betrifft.

Entzündeter Fersensporn
(Fasciitis plantaris)

Stoßwellen sollen Entzündungen in der Fußsohlenfaszie bei einem entzündeten Fersensporn reduzieren, Schmerzen lindern und die Belastbarkeit des Fußes verbessern.

Patellaspitzensyndrom
(Jumpers Knee)

Die Therapie kann bei Überlastungen der Kniescheibensehne, insbesondere her­vorgerufen durch Sprungsportarten oder schnelles Wachstum, unterstützen.

Sehnenansatzreizung der Hüfte
(Trochantertendopathie)

Sehnenansatzreizung tritt in der Regel früh bei Arthrose oder durch Schwäche der Gesäßmuskulatur auf. Stoßwellentherapie ist hier ein Ansatz zur Linderung.

Achillessehnenschmerz
(Achillodynie)

Chronische Überbeanspruchung der Achillessehne, etwa durch Langstreckenlauf oder ungewohnte sportliche Belastungen, können mit Stoßwellen behandelt werden.

Lokale Muskelverhärtungen
(Triggerpunkte)

Muskelverhärtungen durch Zwangshal­tun­­gen wie etwa lange Schreibtischarbeit lassen sich mit Stoßwellen behandeln. Es wird versucht, die Muskulatur zu lockern und chronische Beschwerden zu vermeiden.

Ablauf der Behandlung

Vor der Therapie erfolgt eine exakte Lokalisierung der betroffenen Region mittels Ultraschall oder Röntgen. Dann wird das Stoßwellengerät auf den Bereich eingestellt und 1.000 bis 2.000 Impulse abgegeben. Eine Sitzung dauert etwa zehn Minuten und findet ein- bis zweimal pro Woche statt. In der Regel sind drei bis sechs Sitzungen notwendig. Oft wird die Therapie mit einer Injektionstherapie kombiniert.

Risiken und Nebenwirkungen

Gelegentlich treten Schwellungen oder leichte Hauteinblutungen auf, selten eine kurzzeitige Schmerzverstärkung. Schwerwiegende Komplikationen sind nicht zu erwarten.

MEIN FAZIT

Dr. Burger NabburgDie Therapie mit Stoßwellen kann eine schonende Behandlungsmethode sein, mit der in vielen Fällen (nicht immer) eine Operation vermieden werden könnte.

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