Die Stoßwellentherapie ist eine nicht invasive Therapieform, mithin eine Behandlung ohne Verletzung der Haut. In der Orthopädie wird sie seit vielen Jahren vor allem bei hartnäckigen und schmerzhaften Sehnenansatzerkrankungen eingesetzt. Sie kommt auch bei Verkalkungen am Schultergelenk, Tennisarm, Tennisellenbogen oder Fersensporn zur Anwendung. Auch bei Schmerzen an der Fußsohle, die ein Zeichen für eine Entzündung der Plantarfaszie sein können, kann Stoßwellentherapie eingesetzt werden.
Was ist eine Stoßwelle?
Physikalisch gesehen handelt es sich um akustische Wellen, die bei explosionsartigen Vorgängen entstehen. Sie erzeugen einen abrupten, sich ausbreitenden Druckanstieg. Bei einer medizinischen Behandlung soll sich die Energie aus den Stoßwellen im Körpergewebe entfalten und entsprechend Wirkung zeigen.
Wie läuft die Behandlung ab?
Zuerst wird die zu behandelnde Stelle geortet – mit Hilfe einer Ultraschall-Untersuchung oder eines Röntgenbildes. Das Stoßwellengerät wird sodann auf die Stelle(n) aufgesetzt und den Stoßwellen ausgesetzt. Eine Sitzung dauert bis zu 15 Minuten. Je nach Schweregrad der Erkrankung sind ggf. weitere Anwendungen notwendig.