Richtig essen will gelernt sein. Dabei ist Abwechslung in der Lebensmittelauswahl ein entscheidender Faktor. Wichtig auch das richtige Umgehen mit der fitten Mischung aus Vollkornerzeugnissen, Obst und Gemüse. Milch und Milchprodukten sowie anderen eiweißhaltigen Lebensmitteln.
Betrachtet man die Ernährungspyramide lassen sich 10 verschiedene Faustregeln ablesen.
- Trinken Sie täglich mindestens 1,5l Mineralwasser oder Tees bzw. ungezuckerte Fruchtsäfte.
- Essen Sie so abwechslungsreich wie möglich.
- Stellen Sie Obst, Gemüse und Kartoffeln in den Mittelpunkt Ihrer Ernährung.
- Trinken Sie täglich ein bis zwei Mal ein Glas Milch oder nehmen Sie Milchprodukte zu sich.
- Fisch ist gesund: ein bis zwei Mal pro Woche.
- Fleisch und Eier reduzieren auf zwei bis drei Mal pro Woche – je weniger desto gesünder.
- Zu viel Zucker ist ungesund, deshalb so gut wie keine Süßigkeiten und Feinbackwaren.
- Reduzieren Sie Fette und Salz auf ein Minimum.
- Nehmen Sie die Mahlzeiten in Ruhe ein.
- Nach abwechslungsreichem Essen: Bewegung, um die Verdauung anzuregen.
Übrigens: Es gibt viele Ausreden und noch mehr Geschichten rund um das Gewicht. Viele derer dürften bekannt sein. Wir möchten heute damit Schluss machen.
Richtig essen geht einfach!
Nicht selten spricht man von „schweren Knochen“ was überhaupt keine Entschuldigung für Hüftringe ist. Knochen sind bei allen Menschen im Vergleich zur Körpergröße gleich schwer. „Viel auf einmal essen macht dick“, sagen andere. Wann man wie viel isst, ist jedoch egal. Es zählt die Gesamtmenge, die man den Tag über zu sich nimmt. Das zählt auch für die Aussage „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler essen.“
Wäre dann noch die Weisheit „Üppiges Essen am Abend macht dick“ – nicht richtig. Man kann essen wann es schmeckt. Auch hier zählt, wie viel man den Tag über zu sich nimmt. Immer daran denken: Richtig essen!
Wie wäre es mit „mehrere kleinere Mahlzeiten machen nicht so dick wie drei größere“? Studien beweisen, dass eine definierte Menge Essen mehr Energie im Körper frei setzt, wenn sie in kleine Mahlzeiten unterteilt ist.
Foto: www.aldofoto.com | Text: Rainer Wittmann