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Triggerpunkt-Akupunktur bei Muskel-Schmerzen. Foto: (c) kreativwerden - fotolia.com

Triggerpunkt-Akupunktur bei Muskelschmerzen

Schon die kleins­te Ver­­spannung kann chro­­ni­sche Beschwerden her­vor­rufen. Oft treten Schmer­zen aber nicht dort auf, wo sie empfunden wer­den son­dern in einem weiter ent­­fern­ten gereizten oder ver­spann­ten Muskel. Diese Stellen nennt man Trig­gerpunkte. Der Mediziner spürt sie auf und kann Patienten gegebenenfalls helfen, die Schmerzen los­zu­werden.

Da der Mensch über 400 Muskeln hat, sind Triggerpunkte für viele Schmerzen ganz oder teilweise verantwortlich. Im Kreise der Orthopäden bewährt hat sich die Suche nach diesen Stellen und deren Behandlung unter anderem bei ver­spann­tem Nacken, Schwindel, Tennisarm, Golfer­el­lenbogen und auch bei Arthrosen; ebenso bei Nerven- und Phantomschmer­zen, Schmerzen nach Operationen, Unfäl­len, sportlicher Überbelastung und vielen Ar­ten von Bauchschmerzen.
Bei myofaszialen Schmerzen, also örtlich be­grenzten, schmerzhaften Störungen der Muskulatur, setzt der Arzt ger­ne Nadeltechniken ein – sogenannte Trigger-Akupunktur. In vielen Fäl­len können so akute, chronische und bisher untherapierbare Schmerzen mög­li­cherweise erfolg­reich ausgeschaltet wer­den. Begleitend eingesetzt werden Trig­gerpunkt-Massagen mit hoch­fre­quen­tem Mikrostrom oder Druckanwen­dungen.

Die Art der Behandlung ist im Grun­de nichts Neues. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurden ers­te Gehversuche mit Nadeln an schmerzhaften Stellen der Rücken­muskulatur unternom­men. 1942 erschien das erste Hand­buch der amerika­ni­schen Wissenschaftlerin Dr. Janet Travell. Dr. Wolfgang Kohls, Facharzt für All­ge­mein­medizin/Akupunktur führte Anfang des 21. Jahrhunderts gewis­ser­ma­ßen einen neuen Stand­ard ein unter dem Be­griff TriAS-Triggerpunkt-Akupunktur. Nahezu 200 Therapeuten arbeiten in dem nationalen TriAS-Netzwerk nach diesen Me­tho­den.

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