Auslöser für Schmerzen im Hüft- und Beckenbereich kann das sogenannte Iliosakralgelenk sein. Wer unter einer ISG-Blockade leidet kann teils weder sitzen noch gehen oder stehen.
So mancher denkt bei Problemen mit dem Iliosakralgelenk sofort an einen Hexenschuss oder an einen Bandscheibenvorfall. Jedoch sind das zwei verschiedene Dinge. Ein ISG-Syndrom jedoch führt nicht zu Empfindungsstörungen in Beinen oder Füßen. Schmerzen sind auf den Hüftbereich beschränkt.
Was ist das Iliosakralgelenk, das ISG?
Was ist ISG genau? Jeder Mensch hat zwei davon. Sie verbinden das Kreuzbein, das Fundament der Wirbelsäule, mit den beiden Darmbeinschaufeln und übertragen auf die Wirbelsäule einwirkende Kräfte auf das Becken. Bei gesunden Menschen sind die ISG-Bänder straff. Durch Fehlhaltungen, falsches Heben, monotone, wiederholte und einseitige Belastung des Körpers werden die ISG gereizt. Durch diese Über- oder Fehlbelastung kommt es zu einer Funktionsstörung des ISG, im Sinne einer Blockade. So treten schlagartige heftige einseitige Rückenschmerzen auf: im Volksmund auch genannt „Der Hexenschuss“.
Iliosakralgelenk wirkt wie ein Stoßdämpfer
Das ISG kann nicht die typische Federungs- und Stoßdämpferfunktion der Wirbelsäule übernehmen. Patienten berichten ein Gefühl als ob sie einen Besenstiel im Rücken hätten. Es kommt zu maximalen Muskelverspannungen, völlige Körperfehlhaltung der Lendenwirbelsäule mit Schiefhaltung und teilweise können sich unsere Patienten nicht vollständ