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Wer nur faul auf der Haut liegt stirbt früher. Foto: (c) davis - fotolia.com
Wer nur faul auf der Haut liegt stirbt früher. Foto: (c) davis - fotolia.com

Beweg dich und bleib gesund!

Bisher war es oft The­­orie. Nun legen ame­rikanische For­scher Fak­ten auf den Tisch: Wer sich pro Wo­che wenigs­tens zwei­ein­halb Stunden be­­wegt lebt drei­einhalb Jah­re länger.

Siebeneinhalb Stunden bringen so­gar viereinhalb Jahre. Das schreibt die Süddeutsche Zeitung un­ter Berufung auf einen Artikel in der Fachzeitschrift “Plos Medicine”. Dort wurden Ergebnisse aus sechs Lang­zeitstudien veröffentlicht; mit insgesamt 650 000 Teilnehmern.

Heißt nun im Rückschluss nicht, dass die Zeit, in der man sich bewegt, grundsätzlich aus sportlichen Aktivitäten bestehen muss. Sich “ein bisschen” bewegen würde schon reichen, heißt es. Täglich zehn Minuten flotten Schrittes Dinge erledigen bringen schon knapp zwei Jahre zusätzlich. Und das geht ganz einfach: Einfach mal nicht mit dem Auto zum Briefkasten fahren, mit dem Bus zur Arbeit oder die kleinen Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahr­rad bewerkstelligen.

Das sind gute Nachrichten. Da viele Menschen 2,5 Stunden Sport pro Woche aus Zeitgründen nicht aufbringen können machen sie dann oft gar nichts. Damit gehen sie nicht nur geistig sondern vor allem körperlich ein. Dieses sich ein “biss­chen” bewegen senkt das Ri­si­ko für Herz-Kreislauf-Er­krankungen schon enorm. Eben­so das Risiko, an Krebs zu erkran­ken. Ein weiterer Vorteil: Sich be­we­gen bringt Zufriedenheit, Aus­geglichenheit und hebt die Stim­mung. Der Mensch ist ein Gewohn­heitstier. Hat er sich erst ein­mal daran gewöhnt, aktiv zu sein, wird er es auch weiterhin tun.

Einige kleine Schwächen hat die Studie allerdings, weiß der “Spiegel”. So konnten die Forscher an­hand der Daten nur nach­weisen, dass körperlich ak­tive Menschen in der Re­gel lange leben, nicht aber direkt, dass der Sport für das lange Leben ver­ant­wort­lich ist. Um si­cher­zu­gehen, dass die Ergeb­nisse nicht verzerrt wurden, rech­neten die Forscher des­halb bei ihrer Analyse meh­rere Fak­toren wie etwa das Rauchen heraus, so der “Spiegel”.

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