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Der Mensch: Ein Kompromiss seiner Teile. Foto: (c) alphaspirit - fotolia.com
Der Mensch: Ein Kompromiss seiner Teile. Foto: (c) alphaspirit - fotolia.com

Der Mensch: Ein Kompromiss seiner Teile

Gerade ausprobiert: Gibt man bei Google „Das Wunder Mensch“ ein, findet man unzählige positive Beiträge über unsere Spezies. Sie sprechen von „Billionen von Zellen“, wie in einer „harmonischen Gemeinschaft“ leben von „phantastischen Veränderungen und unglaublichen Leistungen der Natur über Millionen von Jahren“. Im Grunde besitzen all‘ diese Meldungen viel Wahrheit. Dennoch verschweigen sie, dass der menschliche Körper trotz aller Entwicklungsstufen, die er über Millionen von Jahren durchlebt hat, noch immer viele Fehler aufweist. Wenn man genau hin schaut ist der Körper nur ein Kompromiss seiner Teile, die ihn zusammenhalten und zum Funktionieren zwingen. Wissenschaftler sprechen deshalb seit Jahrzehnten von „Narben der Evolution“.

Der Mensch war schon immer ein Wrack
Fehlsichtigkeit, Plattfüße, Rückenschmerzen, Zähne in einem zu kleinen Kiefer, Augen falsch verdrahtet, Schmerzen bei der Geburt wegen zu engem Becken.

Die Süddeutsche Zeitung skizzierte kürzlich die „Baumängel der Evolution“ und zitierte Alan Mann von der Princeton University: „Die Evolution kann nur mit dem arbeiten, was sie hat. Körperteile von Grund auf neu zu entwickeln und so veränderten Anforderungen anzupassen, ist nicht drin.“

Diese Probleme natürlicher Fehlkonstruktion sind jedoch bei weitem nicht nur Probleme des Menschen der Neuzeit sondern plagten schon Vormenschen: „Auch Neandertaler dürften