Nicht jeden Tag und schon gar nicht in großen Mengen, aber in Maßen genossen soll sich Schokolade positiv auf den Stoffwechsel auswirken.
Forscher vermuten, so schreibt die Süddeutsche Zeitung am 27. März 2012, dass mit Schokolade Wunden besser heilen und der Blutdruck sinke. Die Kakaobohne wirke sich demnach positiv auf den Stoffwechsel aus und könne auch das Gewicht positiv beeinflussen.
Wir sprechen hier jedoch weder von den schnellen Snacks zwischendurch noch von angereicherten Schokoladenprodukten. “Gesund”, wenn man so möchte, ist Schokolade nur dann, wenn sie einen hohen Anteil von so genannten Flavoniden aufweist. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide bestimmen den typischen Geschmack und die Farbeigenschaften von Gemüse, Obst und Kräutern. Professor Michael Hamm und Professor Helmut Gohlke schreiben in ihrem Buch ‘Vitalkost für Ihr Herz’: „Es ist der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, der Kräuter, Gemüse und Gewürze zu anerkannten Naturheilmitteln macht. Flavonoide wirken antioxidativ und spielen deshalb im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen die größte Rolle als Schutzfaktoren.“ 1)
Es gab bisher über 140 Einzelstudien rund um Kakao und dessen Wirkung auf den Körper. Der HDL-Cholesterinspiegel (das “gute Choloesterin”) war bei den Testpersonen nach Kakaogenuss stets erhöht, LDL-Cholesterinspiegel (das “schlechte Cholesterin”) konnte gesenkt werden. Zudem wirkte sich Kakao-Genuss positiv auf die Durchblutung des Gehirns aus und zeigte blutdrucksenkende Wirkung. Vollständig geklärt sind die gesundheitlichen Aspekte des Kakao allerdings noch nicht in Gänze.
Übrigens: Die herzschützenden Flavonoide kann man auch mit weniger Kalorien zu sich nehmen. Die Mittelmeer-Küche ist daf