Treiben Männer Sport, sind sie meist auf Leistung fixiert und haben weniger den gesundheitstechnischen Aspekt im Auge.
Sport bringt Leistung sorgt für seelischen und körperlichen Ausgleich, macht resistent gegen Stress und bisweilen auch attraktiver. Wer sich keine Zeit für seine Fitness nimmt, wird im späteren Leben seine Rechnung dafür erhalten.
Besonders auffällig bei Fitness-Muffeln: Im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, in einer Lebensphase also, in der der Mann sowohl beruflich als auch privat sehr eingespannt ist, nehmen gerade Probleme rund um den Rücken und den Bewegungsapparat deutlich zu. Zu lange hat man seinem Körper den notwendigen Ausgleich verwehrt, zu lange hat man gezögert. Und dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten, nicht auf Leistung sondern auf Fitness zu trainieren.
Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln: “Sport ist mehr als Fußball, das müssen Männer verstehen”, sagte er gegenüber der dpa. Es lohne sich, auch andere Sportarten zu entdecken; Schwimmen, Boxen, Tanzen, um nur einige zu nennen. Jede Sportart für sich lässt sich nutzen, um einen Ausgleich zum Alltagsstress zu finden. Und nochmal: Leistung steht dabei nicht im Vordergrund. Das ist etwas für Vollprofis. Schon allein das “Machen” fördert und fordert Geist und Körper.
Fangen Sie wieder ganz langsam an. Durch Sport erhöht sich die Leistung des Herzens und der Lungen. Sport fördert auch die Motorik, denn neue Bewegungen stellen das Gehirn vor neue Aufgaben.
In unserer modernen, bewegungsarmen Arbeitswelt setzt die sportliche Aktivität auch das Gehirn in Bewegung und induziert eine positive Spirale: Muskulatur und Bewegungsapparat werden leistungsfähiger, der Stoffwechsel schaltet um auf Fett-Abbau, und Bewegung – am besten in der freien Natur – fördert den seelischen Ausgleich.