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Studie: Bis zum vierten Geburtstag sind Eltern glücklicher als Kinderlose. Foto: (c) drubig-photo - fotolia.com
Studie: Bis zum vierten Geburtstag sind Eltern glücklicher als Kinderlose. Foto: (c) drubig-photo - fotolia.com

Kinder machen das Leben bunter

Das Bild ist ein echter Klassiker, die Situation definiert: Familie mit zwei Kindern, schicke Kleidung, strahlendes Lächeln. Die Sonne scheint. Seifenblasen fliegen. Alles Wahrheit oder nur eine gestellte Sekundenaufnahme? Drei Millionen Menschen hat man befragt. Herausfinden wollte man, ob Kinder mehr Glück oder doch mehr Anstrengung bedeuten. Die Ergebnisse gemittelt stellten die Forscher fest, dass es für die Zufriedenheit jedes einzelnen weitgehend egal sei, ob er nur für sich alleine oder mit Nachkommen lebt. Was die US-Wissenschaftler noch herausgefunden haben: Deutsche Eltern seien glücklicher als Menschen ohne Kinder – allerdings hielte dieser Glückszustand nur bis zum vierten Lebensjahr des Kindes an. Zerplatzen dann die Seifenblasen und das Bild vergilbt?

„Familien-Glück“ auf der ganzen Welt untersucht

Fast drei Millionen Menschen wurden weltweit befragt: Etwa 1,8 Millionen US-Bürger (2008 bis 2012) und weitere 1,1 Millionen Menschen aus 161 Ländern (2006 bis 2012).

Wie nahe sie einem für sie definierten idealen Lebenszustand sind sollten sie einschätzen. Die Skala ging von null (am weitesten vom Idealzustand entfernt) bis zehn (Idealzustand). Für die USA ordneten sich Eltern mit Kindern aller Altersstufen bei 6,82 ein, Kinderlose bei 6,84. In der Altersspanne der 34- bis 46-Jährigen sahen Eltern sich als etwas glücklicher (6,84) im Vergleich zu Kinderlosen (6,51) an. In den Gesprächen zeigte sich, dass Eltern häufiger unter Stress leiden. Insgesamt berichteten Eltern von mehr emotionalen Hochs und Tiefs als Kinderlose.

Für ärmere Länder gelten all diese Aussagen allerdings nicht. Dort zeigten sich Eltern insgesamt weniger zufrieden mit ihrem Leben. Je höher die Fruchtbarkeitsrate, desto häufiger beurteilten Menschen mit Kindern ihr Leben schlechter als Menschen ohne. (Quelle: Spiegel online)

Je mehr Kinder desto unglücklicher?

Forscher forschen und generieren daraus Statistiken. Zu gerne nimmt man Zahlen als gegeben hin. „Elternschaft ist ein so individuelles Thema, dass jeder Versuch, die Empfindungen auf einen Nenner zu bringen, irgendwo hakt.“ So bringt es die Süddeutsche Zeitung auf den Punkt und verweist auf deutliche Unterschiede zwischen allen Ländern dieser Welt.

Abgesehen von der großen Studie haben andere Forscher über 12 Jahre 4500 Deutsche begleitet, die in dieser Zeit Eltern geworden sind. Auf einer Skala von null bis zehn sei die „Lebenszufriedenheit“ um einen halben Punkt gestiegen. Und selbst das s