Krisen, Schicksalsschläge, herbe Einschnitte ins Leben – sie alle haben primär eines zur Folge: Veränderungen. Inwieweit jeder einzelne diese Veränderungen erlebt, ist individuell, zudem abhängig davon, wie sehr er von seinem sozialen Umfeld aufgefangen und getragen wird. In uns schlummert noch etwas anderes, sehr Hilfreiches: Resilienz nennt es der Spezialist und meint damit die Fähigkeit, schöpferisch mit seinem Schicksal umzugehen. Resilient ist, wer die seelische Kraft aufbringt, sich von Stress, Krisen und Schicksalsschlägen nicht charakterlich verbiegen zu lassen. Widerstandsfähige Menschen glauben an die eigenen Kompetenzen. Statt in die Opferrolle zu schlüpfen werden sie lieber aktiv. Mit Selbstvertrauen entwickeln sie Lösungen und gewinnen so das Vertrauen anderer.
Sieben Anzeichen für starke Resilienz
Gefühlsstabilität: Resilente Menschen besitzen die ausgeprähte Fähigkeit, Emotionen und Aufmerksamkeit zu kanalisieren.
Optimismus: Ohne Überzeugung, dass sich Dinge zum Guten wenden, ist Resilienz nicht denkbar.
Analysefähigkeit: Resiliente Menschen sind in der Lage, eingefahrene Denkpfade zu verlassen. Sie erkennen so alternative und vielleicht bessere Wege. Realismus: Resiliente Menschen denken langfristig und entwickeln für sich realistische Ziele.
Handlungskontrolle: Resiliente Menschen sind nicht impulsiv. Sie reagieren kontrolliert und überlegt.
Selbstbewustsein: Resiliente Menschen glauben an ihre eigene Kompetenz.
Kontaktfreude: Resiliente Menschen kommunizieren gerne. Schwierigkeiten versuchen sie gemeinsam mit anderen zu lösen. Dazu suchen sie sich aktiv Partner, die einfühlend und unterstützend sind. So bauen sie nebenbei gute und langanhaltene Beziehungen auf.
Resilienz: „Immunsystem der Psyche“
Abgeleitet von dem lateinischen Wort „resilio“ (Deutsch: zurückspringen, abprallen) impliziert „Resilienz“ dass gravierende V